„Rekonstruierende“ Verfahren und Qualitätssicherung eigener Schriften: MitarbeiterInnen gesucht

Ihr werter Plagiatsgutachter weitet sein Geschäftsfeld und seinen Kundenkreis aus bzw. genauer: das hat sich eigentlich ‚von selbst‘ so ergeben. Nachdem seit einigen Monaten nun auch die englischsprachige Webseite plagiarismreports.com online ist und Anfragen bis zur Überprüfung von Staatspräsidenten und Ministern ferner Länder hereinkommen, möchte ich meinen Mitarbeiterstab vergrößern. Zudem kristallisieren sich schon seit einiger Zeit zwei ganz unterschiedliche Kundenbedürfnisse heraus:

* „Rekonstruierende“ Gutachten über vorwiegend bundesdeutsche und österreichische Qualifikationsschriften, vorwiegend Dissertationen, vorwiegend älteren Datums (angenommen ca. zwischen 1970 und 2000). Meine Kunden interessiert die wissenschaftliche Redlichkeit älterer Doktorarbeiten von Personen, die heute (hoch-)qualifizierte bzw. (hoch-)spezialisierte Tätigkeiten ausüben bzw. in irgendeiner Form ‚distinkte‘ Positionen bekleiden (von Sachverständigen bis zu Richtern, von Politikern jeder Hierarchie bis zu Managern in Wirtschaftsunternehmen, von Medizinern bis zu Gerichtspsychologen, freilich auch von nur in der akademischen Wissenschaft tätigen Personen usw.).

* Qualitätssicherung eigener Schriften: Diese Kunden haben ein ganz anderes Interesse, sie befinden sich meist in der Abschlussphase ihrer eigenen Dissertation und möchten eine Qualitätssicherung ihres Textes in Auftrag geben. Es handelt sich hierbei um Kunden aus dem gesamten Fächerspektrum der Wissenschaft, teilweise geht es auch um englischsprachige Arbeiten. Die Kunden möchten wissen, ob sie richtig zitiert und alles korrekt belegt haben. Unsicherheiten gibt es insbesondere beim Einsatz des indirekten „Vgl.-Zitats“ in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie bei der Darlegung von Allgemeinwissen in allen Disziplinen.

Grundsätzlich ist zu sagen: Die Befriedigung beider Kundenbedürfnisse dient der Qualitätssicherung der Wissenschaft. Ich suche nun für beide Geschäftsbereiche versierte MitarbeiterInnen, die mich vor allem durch Präzision/Akribie und absolute Vertraulichkeit bei der Arbeit überzeugen können (Studienabschluss idealerweise: Doktorgrad in Germanistik, Linguistik, Philosophie/Wissenssoziologie/Wissenschaftstheorie, Informatik oder Medienwissenschaften). Um die absolute Anonymität meiner KundInnen zu sichern, wickle ich freilich die Kommunikation mit diesen weiter selbst ab. MitarbeiterInnen werden gesucht für die Aushebung und digitale Erfassung von Literatur, für die Interpretation von Ergebnissen der Plagiatssoftware, für ein „Durchgoogeln“ von Texten mit der Google Buchsuche sowie letztlich für ein Erfassen und richtiges Einordnen von Plagiatsfragmenten. Bitte nehmen Sie bei Interesse mit mir Kontakt auf.

Ein Kommentar zu “„Rekonstruierende“ Verfahren und Qualitätssicherung eigener Schriften: MitarbeiterInnen gesucht

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  1. NatWiss

    Ich fände interessant, wenn Sie erläutern könnten, was es für Unsicherheiten der Leute bei der Wiedergabe von Allgemeinwissen gibt. Gerade hierbei sollte es doch keine Zitierfragen geben, da man es üblicherweise nicht zitiert (wortwörtliche Kopien müssen natürlich zitiert werden).

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