Schlagwort-Archive: Transparenz

Vor-Ort-Reportagen, wörtliche Interview-Zitate und sogar Meinungsbeiträge plagiiert: Der „supersaubere Qualitätsjournalismus“ von Alexandra Föderl-Schmid

Alexandra Föderl-Schmid gilt als das Aushängeschild des Qualitätsjournalismus in Österreich. Für Nicht-Österreicher: „[…] Föderl-Schmid ist stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, von 2007 bis 2017 war sie Chefredakteurin und später Mitherausgeberin der Tageszeitung ‚Der Standard‘ und hat über privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk dissertiert.“ (Quelle: ORF, „Was rettet den Qualitätsjournalismus?“ […]

Alexandra Föderl-Schmid hat an mindestens 157 Stellen ihrer Doktorarbeit plagiiert

Ein 120 Seiten umfassendes Detailgutachten zur 1996 an der Universität Salzburg angenommenen Doktorarbeit der SZ-Journalistin Alexandra Föderl-Schmid, das nunmehr hier im Volltext veröffentlicht wird, weist Plagiate an mindestens 157 Stellen nach.

Barcode Plagiate Dissertation Föderl-Schmid

Die Plagiatsdefinition im Gutachten folgt dabei streng dem DUDEN („Die schriftliche Arbeit“, 1985) sowie einem Lehrbuch für das Fach aus dem Jahr 1991, das am entsprechenden Institut der Universität Salzburg verbindlich war. […]

Warum die Diplomarbeit von Kay-Michael Dankl zwar „abgeschrieben“, aber kein Plagiat ist

Unglaubliche 756 Fußnoten befinden sich auf den 162 Seiten Fließtext der Diplomarbeit des Salzburger KPÖ-Politikers Kay-Michael Dankl über transnationale Landkäufe in Afrika, Asien und Lateinamerika, eingereicht im Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte an der Universität Salzburg.

Um es vorweg zu nehmen: Die Arbeit stellt mit außerordentlich hoher Wahrscheinlichkeit kein Plagiat dar. […]

Siegfried Weischenberg, Hannes Haas und Wikipedia als unerwähnte Quellen: Plagiate in journalistischen Artikeln und in der Doktorarbeit von Alexandra Föderl-Schmid, Süddeutsche Zeitung

Am 18.12.2023 berichtete Marvin Schade vom mir bis dahin unbekannten Portal medieninsider.com über fehlende Quellenangaben in Artikeln von Alexandra Föderl-Schmid, der stellvertretenden Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“. Vor Weihnachten war viel los im „Plagiatsbusiness“, auch Alice Weidel und Claudine Gay sahen sich zu der Zeit mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. […]

Hochakademischer virtueller Heckenschütze löscht 517 Seiten Postings – Kritik auch an SPÖ: „Wen soll ich jetzt noch wählen? Grün oder KPÖ?“

Jener hochakademische virtuelle Heckenschütze, der in unzähligen Postings im „Standard“ unter zumindest dem Nickname „Fortiter In Re“ seit knapp 17 Jahren gegen blaue und schwarze Politiker Österreichs anschreibt, hat für einige Positionen auch die SPÖ kritisiert – obwohl er sich als „bekennender Linker“ bezeichnete:

Leicht irritierend dann die Schlussfrage: „Wen soll ich jetzt noch wählen? […]

Hochakademischer Uni-Insider führt seit Jahren einen medialen Feldzug gegen FPÖ und ÖVP: Angriffe gegen Kurz, Nehammer und Kickl

Ich sage schon seit langem, dass anonyme Nutzerpostings (sogenannter „User-Generated Content“) ein ungemein spannendes Forschungsobjekt für die Computerlinguistik und die Textforensik sind. Mit modernen Methoden der – vor allem auch softwarebasierten – Autorschaftserkennung könnte man auch Indizien dafür sammeln, wer möglicherweise hinter einem Profil steckt. Ein Musterbeispiel für die aufstrebende Computational Communication Science wurde mir nunmehr mit der Bitte um Softwareerfassung zugespielt: 1.717 Postings des Nutzers „Fortiter In Re“ im „Standard“ seit August 2007. […]

Sind Universitätsrektoren mit einer heimlichen politischen Agenda eine Gefahr für die Wissenschaft? Sollen sie „Rechte“ oder „Linke“ sein?

Ich habe im vergangenen Jahr in diesem Blog begonnen, Themen aufzugreifen, die auf den einschlägigen meist sehr angepassten Symposien der scientific community tabu sind, wie etwa die Nachweispflicht beim Erhalt von Drittmitteln oder die parteipolitische Besetzung von Universitätsräten. Zu diesen Themen gibt es auch keine Qualifikationsschriften. […]